Fernsehen und Kleinkinder | Baby- und Kinderspielzeug-Tipps

Donnerstag, 17. November 2011

Fernsehen und Kleinkinder

Es wird oft darüber gesprochen, dass Fernsehen den kleinen Kindern schadet. Trotzdem läuft oft zu Hause der Fernseher an und die Kinder gucken immer mehr Kindersendungen an. Ein Bericht darüber ist kürzlich publiziert worden und es schadet nicht es zu lesen. Siehe den Link:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/kleinkinder-und-fernsehen-tv-berieselung-schadet-1.597873

Ergebnisse einer Studie:

Häufiges Fernsehen kann Probleme schaffen

Wer seine Kinder ohne Übergewicht und Schulprobleme großziehen will, sollte sie gerade in den ersten Lebensjahren vom Fernseher fernhalten. Das legen jedenfalls Ergebnisse einer kanadischen Langzeitstudie nahe. Ein Bericht der Ärzte Zeitung zufolge, der sich auf diese Ergebnisse beruft, neigen Kinder zwischen einem und vier Jahren, die mehr als zwei Stunden pro Tag in die Glotze gucken durften, auch als Zehnjährige noch zu weniger Bewegung, waren passiver im Unterricht, hatten speziell mit Mathe zu kämpfen und waren dicker, so die zentralen Ergebnisse der nun im US-Fachblatt "Archives of Pediatric & Adolescent Medicine" veröffentlichten Studie (Bd. 164, S. 425).


Frühe Kindheit entscheidend für späteres Verhalten

"Die frühe Kindheit ist eine entscheidende Zeit für die Entwicklung des Gehirns und die Entstehung von Verhalten", erläuterte die federführende Autorin Linda S. Pagani, Professorin an der Universität Montréal. Gemeinsam mit Kollegen vom Forschungszentrum des Sainte-Justine-Uniklinikums sowie der amerikanischen Universität von Michigan verfolgte Pagani den Werdegang von 1314 Kindern, die an der Québécer Langzeituntersuchung teilnahmen. Dazu ließen sie die Eltern Tagebuch über den TV-Konsum ihrer Kleinen im Alter von 29 bis 53 Monaten (rund zweieinhalb bis viereinhalb Jahren) führen.


Auswirkungen Jahre später bemerkbar

Jahre später baten die Forscher die Lehrer ihrer inzwischen zehnjährigen Probanden um einen ausführlichen Bericht über deren Verhalten und Leistungen in der Schule. Daraus ergab sich, dass die Schüler, die als Zwei- bis Vierjährige mehr als zwei Stunden am Tag ferngesehen hatten, sich durchschnittlich sieben Prozent weniger in der Klasse meldeten und ihren Mitschülern in Mathe hinterherhinkten.

Besonders auffällig war, dass die Vielgucker mehr Probleme mit ihren Klassenkameraden hatten und häufiger gehänselt, zurückgewiesen oder auch angegriffen wurden. Darüber hinaus waren sie am Wochenende 13 Prozent weniger aktiv und betätigten sich insgesamt 9 Prozent weniger sportlich. Sie naschten 10 Prozent mehr zwischen den Mahlzeiten und wogen schon als Zehnjährige 5 Prozent mehr.

Siehe: http://www.eltern.de/kleinkind/erziehung/kleinkinder-fernsehen.html

Tipps fürs richtiges Fernsehen:
  • Beim Fernsehen zählt das richtige Maß: Es sollte nicht die bevorzugte Beschäftigung des Kindes sein, sondern eine von vielen – wie spielen, basteln, Freunde treffen, lesen bzw. vorgelesen bekommen, gemeinsam kochen, backen, in die Bücherei, ins Schwimmbad, in den Park, in Theater und Museen, den Zoo gehen oder einfach mal nur rumhängen und gar nichts tun!
  • Stellen Sie Ihrem Kind keinen eigenen Fernsehapparat ins Zimmer. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies den täglichen Konsum deutlich erhöht.
  • Bieten Sie Ihren Kindern möglichst viel von dem, was durch unsere multimediale Welt mehr und mehr verloren geht: Sinnliche Erfahrungen, langsam erzählte Geschichten, Selbst-Tun statt Konsumieren.
  • Setzen Sie Ihr Kind nicht ohne erwachsene Begleitung vor den Fernseher. Dann wird Fernsehen ein wertvolles gemeinsames Erlebnis und Sie können das Gerät abschalten, wenn zum Beispiel eine überfordernde Programm-Vorschau auf die Kinder einprasselt. 
siehe: http://www.urbia.de/magazin/familienleben/erziehung/fernsehen-kinder-lieben-es?page=

TIPPS für Fernsehsendungen (ab 3 Jahre):  
schau: flimmo.tv - Fachportal Medienerziehung


Die Sendung mit der Maus
ARD: So. (zwischen 8.00 u. 11.30 Uhr)
KI.KA: So. 11.30 Uhr, Mo. 12.30 o. 13:40 Uhr
WDR: 11.10 Uhr


Kinder haben tausend Fragen und ihre Neugier ist manchmal unstillbar. Die Sendung mit der Maus schafft seit 40 Jahren Abhilfe. In den Sachgeschichten werden Kinderfragen auf altersgerechte Art und Weise beantwortet. Die Filme sind kurz, anschaulich und auch für kleine Kinder gut nachvollziehbar. Auch manch Erwachsener kann von den Erklärungen alltäglicher Sachverhalte, wissenschaftlicher Phänomene oder gesellschaftlicher Zusammenhänge profitieren. Seit 2007 geht der blaue Elefant eigene Wege: Die Sendung für Fersehanfänger präsentiert einen Mix aus Unterhaltung und Informationen sowie Spielen, Rätseln und Liedern zum Mitmachen. Dabei wird darauf geachtet, den Interessen und dem Entwicklungsstand der Jüngsten entgegenzukommen. Neben der eigentlichen Sendung im TV oder auf DVD gibt es ein vielfältiges Angebot an Medienprodukten:

Die Maus zum Hören

Zahlreiche Audio-CDs bieten Hörgeschichten, Lieder und Englisch-Lerneinheiten. Eltern sollten
trotz Altersangabe (meist ab 3 Jahren) darauf achten, ein für ihr Kind passendes Angebot auszuwählen,
um gerade die Jüngsten mit den Lerninhalten nicht zu überfordern.

Die Maus für Leseratten

Vorschulkinder können mit der Maus spielerisch Lernen – vom Alphabet bis hin zu den Zahlen bieten Bücher und das »Frag doch mal…«-Magazin Wissenswertes. Die »Frag doch mal…«-Reihe behandelt Themen aus Natur, Wissenschaft und Technik kindgerecht für Entdecker ab etwa vier Jahren.

Die Maus für den PC
Auch für den PC gibt es eine große Produktpalette an Software: Vom "Frag doch mal…"- Quiz, bei dem die ganze Familie miträtseln kann, bis hin zur CD-ROM mit Kreativ- und Animationsprogrammen.
Egal um welches Angebot es sich handelt: Die Lerninhalte werden kindgerecht und unterhaltsam aufbereitet.

Maus und Elefant im Netz

Unter www.wdrmaus.de können Kinder ab dem Vorschulalter aus einem übersichtlich gestalteten Angebot aus Spielen, Bastelanleitungen, kurzen Maus-Filmen, Liedern, Rezepten und Geschichten wählen. Auf der Seite des blauen Elefanten werden die Jüngsten mit Buttons, die bei der Berührung mit dem Mauszeiger den Menüpunkt ansagen, durch die Seite geleitet. Das Angebot enthält Rätsel, Spiele, Basteltipps, Filme und E-Cards. Ob die Kleinen überhaupt schon ins Internet müssen, ist eine andere Frage.

Meister Mannys Werkzeugkiste
SuperRTL: Mo.–Fr. 7.00 Uhr (ab 19. 9. 2011 um 12.20 Uhr)

Geht etwas kaputt, ist Meister Manny mit seinen sprechenden Werkzeugen nicht weit. Gleich haben die fleißigen Handwerker alles repariert, was freilich nur mit Teamgeist und Zusammenhalt zu bewerkstelligen ist. Und die schlaue Kelly aus dem Baugeschäft hat auch immer einen guten Tipp auf Lager.

Dora the Explorer
Nickelodeon: Mo.–Fr. 5.45, 7.15 Uhr (ab 5. 9. 2011 um 8.30, 10.30 Uhr)
Wenn die neugierige Dora und ihr kleiner Affe Boots auf Entdeckungstour gehen, erleben sie immer lehrreiche Abenteuer. Die unzertrennlichen Freunde lassen sich auch gerne vom Kinderpublikum helfen, wenn sie mal nicht weiter wissen. Ab und an spricht Dora auch Englisch mit den Kindern. Damit sollen den Vorschulkindern die Grundbegriffe der englischen Sprache (Zahlen, Himmelsrichtungen, einfache Worte) beigebracht
werden. Die Sendung dient zur bilingualen Vorschulerziehung.

Gustavs Welt Ab 12. 9.:
SuperRTL: Mo.–Fr. 9.40 Uhr
Hund Gustav und seine tierischen Freunde erleben die tollsten Abenteuer im Blaubeerwald. Gemeinsam
erforschen die fröhlichen Tiere ihre bunte Heimat und lernen so spielerisch die Welt kennen. Gustavs Erlebnisse werden in realen Geschichten aufgegriffen und weitererzählt. So wie für Gustav, gibt es auch für Kinder unendlich viel zu entdecken. Die Themen der animierten Einspieler mit Gustav und seinen Freunden, werden in realen Geschichten aufgegriffen und weiter erzählt. Auf spielerische Weise erkunden Kinder gemeinsam mit den kleinen Zuschauern zu Hause die Natur und ihre Umgebung.

Caillou
SuperRTL tgl. 7:30-8:00
Der kleine Caillou ist vier Jahre alt und findet die ganze Welt ziemlich spannend. Jeden Tag gibt es für ihn und seine kleine Schwester Rosie neue, aufregende Dinge zu entdecken, die natürlich jede Menge Fragen aufwerfen. Gut, dass die Eltern den neugierigen Knirpsen stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.


1 Kommentar:

  1. Hallo!

    So ein toller Beitrag! Wunderschön geschrieben, vielen Dank! Ich hoffe, mehr Eltern den Artikel zu lesen.

    Herzliche Grüße, Rosa Magger!

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